Zurück aus der Schweiz

In Montreux haben wir getanzt. Zur Erholung sind wir hinterher über Berge geklettert und haben uns einige Etappen der Via Alpina gegönnt.

Start: Lauterbrunnen-Tal. Eiger, Mönch und Jungfrau im Blick. Vorbei an Blofelds Hauptquartier ins idyllische Kiental. Ohne zu Schwimmen, wie es Google vorschlug, sondern quer rüber über die Selfinenfurgge. Weiter über Adelboden, Kandersteg, Gstaad und Etivaz wieder zurück bis Montreux. Nicht immer zu Fuß, oft mit Postbus und Bahn. Das hat uns die Schweiz sehr leicht gemacht.

Unsortierte Erkenntnisse:

  • Die Werbevideo der Schweizer Tourismus-Agentur lügt nicht. Heidi-Land, blitzsauber, pünktlich, lecker, wunderbar. Leider teuer.
  • In der Schweiz funktioniert der öffentliche Nahverkehr wie ein Uhrwerk. Verbindungen mit 3 bis 5 mal Umsteigen gehen in Deutschland mit Sicherheit schief. In der Schweiz nie.
  • Ausgesprochen gastfreundliche Deutsch-Schweizer, anfangs eher reservierte Französisch-Schweizer weiter westlich. Überall gut gegessen und getrunken.
  • Mit Berggewitter sollte man nicht spaßen, wenn man selbst die höchste Erhebung im Umkreis von 1000 Metern ist. Handys braucht man aber nicht auszuschalten
  • Statt Süssigkeiten zieht der gemeine Schweizer Käse aus dem Automaten.
  • Nestle mit Sitz in Vevey hat rund um den Genfer See mit Erfolg die Kaffee-Kultur zerstört. Statt aus der Siebträger-Maschine kommt in vielen Hotels der Cappuccino aus der Nescafé Maschine. Widerlich, wo doch sonst kulinarisch viel geboten wird in dieser Gegend.
  • Tripadvisor ist des Spontan-Reisenden bester Freund. Immer die richtigen Hotels und die richtigen Restaurants gewählt.
  • Google Maps schlägt Apple Karten um Längen. Schon in Rom kannte Google Maps alle Wege zu Fuß oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln – inklusive korrekter Abfahrtzeiten. Das hat sich in der Schweiz nochmal mehr bewährt. Wanderwege können beide nicht. Dafür gibt es die Schweiz Mobil App:
  • Wandern mit Google

    Wir sind jetzt Schweiz-Fans. Am Wechselkurs könnte man vielleicht nochmal arbeiten, dann würde es noch mehr Spaß machen, die Franken auf den Kopf zu hauen.

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