Vor-, Nach und Spätlese

Kopfschüttelnd surfe ich mal wieder durch die Weiten der IBM Lotus Inzuchtpresse und stelle fest: Früher war die Welt einfach. Gut und Böse waren klar zu erkennen, schlechter Geschmack von gutem Geschmack klar unterschiedbar – und nach der wirklichen echten Lotusphere in Orlando gab es den Lotusphere Review für die Daheimgebliebenen im dunklen nasskalten Fürth.

Heute ist das alles anders. Irgendwer muss den deutschen IBM Lotus Partnern erzählt haben, dass die Kunden in Fürth Schlange standen, aus Hamburg, Garmisch-Partenkirchen und selbst Hitzacker strömten die Kunden herbei. Und da man in kargen Zeiten kein Geld für Reisen nach Orlando ausgibt, wird das Marktsegment „Lotusphere-Review-Besucher“ offenbar immer größer. Da schreit der Markt ja förmlich nach Befriedigung der Bedarfs, und Deutschland packt wieder an.

Am 2. / 3. März geht folgerichtig beim Original Lotusphere Review ohne die Kastelruther Spatzen in Fürth die Post ab. Bei den früheren Freunden aus München heisst das Ganze jetzt Lotusphere Nachlese und findet bereits am 23./24. Februar statt.

Wie es sich gehört in einem „emerging market“ für Lotusphere Reviews wird selbstverständlich auch der Massenmarkt bedient. Mit dem klaren Motto „Die Ersten! Die Preiswertesten! Die Kompaktesten!“ bitten bereits am 15. / 16. Februar die drei kranken Männer, die jetzt zusammen gesund werden, zum Lotusphere Report in Köln. Geiz ist Geil, die Media- und Makromärkte dieser Welt lassen grüssen. Man überbietet sich in Superlativen sowie schön gestalteten Anzeigen und Flash Animationen.

Das läßt hoffen für das nächste Jahr. Ich sehe vor meinem geistigen Auge den Lotusphere Review Light in Hamburg, die Lotusphere Spätlese im Badischen und die große Lotusphere Parade in Berlin.

P.S. Ursprünglich wollten wir uns an dem fröhlichen Nach- und Vorlesen auch beteiligen. Wie gut, dass wir es nicht getan haben. Wir haben uns entschieden, die Neuigkeiten in unserer Workplace Roadshow zu verkünden. Das sollte eigentlich reichen.



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