Über Mäusesex und Wartezimmer

Neben akuter Bloglähmung quälen mich derzeit ganz profane Hustenanfälle. Ob das Leben je wieder einen Sinn hat, steht zwar in den Sternen und nicht im STERN, aber im Wartezimmer des Arztes meines Vertrauens findet man Literatur, die fürs Leben bildet.

Zum Beispiel lernt man einiges über das Liebesleben der Mäuse. Ein wunderschönes Detail findet sich in einem Fachaufsatz zum Thema „Kopulierende Mausemännchen“. Während allein das Wort „kopulieren“ sofort den Sprung auf die Liste der schönen Worte findet, lernt man zudem, dass der Mäuserich nach dem Vollzug der Begattung in eine Starre verfällt, die bis zu einer halben Minute dauern kann – und mitunter kippt der Mann einfach zur Seite.

Jetzt frag ich mich: Soll ich das nicht mal Nachbars Katze erzählen? Das ist doch im wahrsten Sinne des Wortes ein gefundenes Fressen! Kein langes Jagen mehr, keine aufwendigen Maushetzerein mehr: einfach warten, bis der Mäusemann fertig ist, und – haps – Abendmahlzeit gesichert.

Übrigens gibt es einen weiteren interessanten Aspekt im Mäuseliebesleben: Schaut ein anderer Mäuserich zu, gehts um so schneller und heftiger zu beim Akt. Zu den Auswirkungen auf die Mäusejagd und zu eventuellen Parallelen zum menschlichen Paarungsverhalten äußere ich mich jetzt mal lieber nicht.

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