Taubenexkremente

Ich wollte nicht Taubenscheiße schreiben. Sagt man nicht. Isses aber. Wenn hier also ein kundiger Ornithologe und Aquaristik-Experte mitliest, kommt jetzt folgende Denksportaufgabe:

Heute morgen landet vor meinen Augen so ein Tauberich – ich halte das Federvieh jedenfalls für einen Mann – am Teich. Ich nippe weiter an meinem Tee und frage mich: Was will das Vieh da? Tauben und Schwäne sind ja schließlich der Hort allen Übels. Eines Übels namens H5N1. Sogar die armen Katzen holen sich durch übermäßigen Vogelgenuß schon mal den Tod.

Das todbringende Täubchen springt also lustig auf einen Stein, nimmt einen kräftigen Schluck frisches Wasser und, ja, man ahnt es schon, wenn man die Überschrift gelesen hat, ja genau das. Jetzt stellt sich der Beschützer der Goldfische die Frage: Was, wenn sich die armen Fische jetzt eine Grippe einfangen? Reicht man Schnupftücher? Warme Wickel? Muß ich tatenlos zusehen, wie ein Virus die armen Lebewesen dahinrafft? Fragen über Fragen an einem kalten grauen Freitagmorgen…


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