Spreeblick blickt vorwärts

Den Spreeblick entdeckte ich irgendwann am Anfang meiner Streifzüge durchs die Blogosphere. Warum bin ich immer wieder dort hängengeblieben? Dort tobte irgendwie das wahre Leben. Intelligente, lustige, begeisterte, wütende und auch sehr persönliche Inhalte machen den Charakter des Spreeblick aus – verbunden mit einer guten „Schreibe“. Sprich: Das Lesen auch kontroverser Inhalte ist immer ein Vergnügen. Spreeblick sollte und wollte mehr. Seit gestern abend ist es nun raus:

In diesen Tagen wurde die Spreeblick Verlag KG gegründet, der erste deutsche und vor allem unabhängige Weblog-Verlag. Das Familienunternehmem im wirklichen Sinne des Wortes kümmert sich um die Veröffentlichung hochqualitativer Blogs zu Nischenthemen und vermarktet diese, soll heißen: Finanziert sie über Werbung und Sponsoren.

Schon der Countdown zum großen Opening hatte ja was von virtueller Installationskunst und wurde heiß diskutiert. Wie nicht anders zu erwarten, prügelt man sich nun in typisch deutscher Kleinkrämermentalität virtuell um das Thema „Kommerzialisierung von Weblogs“ – lächerlich, denn selbst Johnny ist sicher weit davon entfernt, mit diesem Projekt Millionär werden zu wollen. Ich finde das Projekt prima und wünsche viel Glück.


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