dekaf klärt mich – und damit meine Kinder – endlich auf, dass die These vom eisenreichen Spinat auf einem Irrtum beruht.
Als ein Wissenschaftler den Eisengehalt von Spinat berechnete, war er von 100 g getrockneter Ware ausgegangen, die 35 mg Eisen enthielt. Da dieses Gemüse zu 90 Prozent aus Wasser besteht, bezog sich der Wert also auf ein Kilo Spinat. Ein einfacher Rechenfehler führte also zu der Mär vom Eisenlieferant Spinat. Dazu kommt noch die Tatsache, dass pflanzliches Eisen vom Körper schlechter verwertet wird als Eisen aus tierischen Nahrungsmitteln.
Prima, das. Schönen Dank auch, liebe Großmama, dass Du diesen Irrtum mir immer wieder vorgebetet hast. Was erzähl ich nun meinen Kindern?
Aber es gibt doch noch Gründe, sich mit gesunder Ernährung zu beschäftigen: Laut Guardian wird in Großbritannien versucht, asoziales Verhalten durch Beigabe von Vitaminen zu bekämpfen.
Criminals are to be given vitamin supplements in an unusual attempt to reduce anti-social behaviour which will test the effect of diet on the brain.
Großartige Idee. Aus wilden Sträflingen werden handzahme Gesellen, die sich nur noch von Grünfutter ernähren. Die Geschichte von Popeye muß neu erzählt werden.
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