pendlerpauschale

Herr Broder spricht mir – wie so oft – aus der Seele. Er fordert die Pendlerpauschale zu streichen und stattdessen die pendelnden Stadtflüchtlinge mit einer „Arbeitsplatzentfernungsabgabe“ zu belegen.

Erstens: Es wird niemand gezwungen, auf dem Land zu wohnen. Zweitens: Wer es tut, macht es wegen der Vorteile, die das Leben auf dem Land bietet. […]Hinzu kommt, dass Leute, die auf dem Land „gebaut“ haben, nicht nur zur Verödung der Innenstädte, sondern auch zur Zersiedelung der Landschaft beitragen. […] Außerdem verursachen Pendler Verkehrsstaus und tragen damit wesentlich zur Umweltverschmutzung bei.
Und so ein asoziales Verhalten soll man noch belohnen? Mit zehn der zwanzig Cent pro gefahrenen Kilometer? Richtig wäre es, umgekehrt zu verfahren: Je weiter weg jemand von der Stadt wohnt, in der er abeitet, umso weniger sollte er von der Steuer absetzen können. Oder so: Was wir brauchen, ist eine Arbeitsplatzentfernungsabgabe, die der Pendler zu zahlen hat.

posted by Dirk at 18.7.08 | 0 comments links to this post


Beitrag veröffentlicht

in

von

Schlagwörter:

Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert