Kreuzüber gelungen

Wenn Emma Lanford die ersten Zeilen von „Horny“ zu den zarten Streicherklängen des Filmorchester Babelsberg in ihr Mikrofon haucht, dann ist das schon ein Kracher. Aber der eigentliche Kracher des Abends war ein anderer Gast, den Mousse T. für sein neuestes Unternehmen verpflichtet hatte: Sharon Phillips, ein Star aus Trinidad Tobago, der mir bisher nicht begegnet war. Sie heizte mit „pornorama“ – der Titelmusik zum gleichnamigen Film – den Gästen im Potsdamer Nikolaisaal so ein, dass selbst der virtuose Mister Roachford fast blaß dagegen wirkt.

Nicht nur die Gäste waren aus dem Häuschen, auch der übermütige Dirigent des Filmorchesters Babelsberg konnte seine Begeisterung nicht verbergen. Kurzzeitig sah es so aus, als würde er sich gleich den schwarzen Anzug vom Leib reißen um ausgelassen aus der Bühne das Tanzbein zu schwingen.

Wunderbarer gute Laune Abend. Respekt, Herr T.


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