Kluges Erbgut

23andme

Craig Venter hat im Jahr 2007 sein Genom entschlüsselt und publikumswirksam veröffentlicht. Was damals nur mit hohem Aufwand möglich war, kann heute jeder für 100 Dollar haben: Einen wesentlichen Teil des Erbmaterial analysieren und Rückschlüsse auf mögliche Krankheitsrisiken ziehen.

23andme hat uns heute zwei Pakete geschickt. Gegründet wurde das Unternehmen im Jahr 2006 unter anderem von Anne Wojcicki, Ex-Frau von Sergej Brin. Finanziert wurde das Unternehmen – wen wundert es – unter anderem von Google.

Wir haben eine Weile überlegt, ob wir das wirklich wollen. Was, wenn eine unheilbare Krankheit mit hoher Wahrscheinlichkeit eintreten wird? Wie geht man mit so einer Diagnose um, wenn man nicht so tief in die Daten eintauchen kann? Ich denke, man kann, wie Frau Braitmaier hier schreibt, gut damit umgehen. Je breiter die Datenbasis, desto besser wird das Werkzeug. Und es überwiegt in jedem Fall die Neugier vor der Furcht vor einer unbequemen Wahrheit.

Ein paar Milliliter Speichel fliegen nun an die Westküste. Spannend wird es, wenn wir in ein paar Wochen den digitalen Umschlag öffnen.

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