Auf Spiegel Online fand sich am Samstag folgende klickwirksame Überschrift: „Ethnien: Weiße Schüler an US-Schulen erstmals in der Minderheit“
Die Zusammensetzung der Schülerschaft in den USA wandelt sich. Schüler ohne Migrationshintergrund sind zu Beginn des neuen Schuljahres im Herbst erstmals in der Minderheit.
Da stellt man sich doch ziemlich schnell die Frage: Haben nicht fast alle US-amerikanischen Schüler einen Migrationshintergrund? Und welchen Migrationshintergrund habe ich? Laut meiner DNA kamen meine Vorfahren vor rund 16.000 Jahren aus der osteuropäischen Steppe.
Ein paar schlaue Leute haben die Migrationsbewegungen der letzten 2.600 Jahre grandios in diesem Video visualisiert. Grundlage bilden Geburts- und Sterbeorte von 120.000 Menschen aus der Freebase-Datenbank.
Man sieht Rom als Mittelpunkt der Welt, die Bewegung nach Westen, Florida als Rentnerparadies. Faszinierende Darstellung und eine simple Erkenntnis, dass Migration ein nicht endender Prozess ist.
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