IBM Workplace News

An der Workplace Front ist Bewegung. Nach dem IBM Workplace Announcment in der letzten Woche kommen immer mehr Neuigkeiten hinzu. Ed Brill gibt einen guten Überblick über die Konvergenz von Notes und Domino. Und SearchDomino.com zitiert Ken Bisconti (IBM Lotus Vice President):

Bisconti also touched on the Notes and Domino product roadmap in relation to Workplace. He confirmed that the Notes 8 client, which is still on the drawing board and likely more than a year away from release, will be blended with the Workplace client.

Das folgende Chart zeigt, wie die Integration von Notes/Domino in die IBM Workplace Strategie erfolgen wird. Der Notes Client wird dann als Teil des Eclipse-basierten Workplace Client zur Verfügung gestellt, sprich: kein neuer Client sondern Notes wie wir es kennen. Das Notes Client Plugin, welches eher unglücklich auf der Lotusphere 2004 als ActiveX Plugin zu sehen war, wird dann für Mac und Linux in Notes 7.5 verfügbar sein (und dann freuen sich alle, die immer wie der Linux Client gefordert haben).



via Ed Brill

Jetzt wird auch etwas klarer, warum man die Namensgebung bei IBM Workplace Services Express verändert hat. Die Brandnames werden wohl weiter verschwinden, und IBM Lotus Workplace Produkte verschwinden gemeinsam mit Lotus Notes / Domino hinter der IBM Workplace Fassade, „blended“ sozusagen.

Und in eWeek taucht der Workplace Designer auf, ein RAD Tool für Workplace, welches schnelle Entwicklung von Workplace Applikationen ermöglichen soll, wie sie Entwickler vom Domino Designer gewohnt sind. Entwickler können mit einem integrierten Javascript Editor Anwendungen für Workplace mit Javascript schreiben, was allerdings die Frage nach der Performance aufwirft. Falsch in dem eWeek Artikel ist anscheinend die Erwähnung der geplanten .Net und C++ Plug-ins. Die sind nicht geplant.

Wenn man also einmal durchgestiegen ist durch das Dickicht der IBM Announcments, dann zeichnet sich die Strategie jetzt deutlicher ab. Leider haben das viele noch nicht verstanden, auch die Kollegen von Gartner nicht, die erneut das Ende von Notes/Domino herbeischreiben. Den Gartner-Consultants darf man das übelnehmen, dem verwirrten Kunden aber nicht. Er hat nicht den ganzen Tag Zeit, die Strategie von IBM zu studieren.


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