Hangover in Hannover

Ich hab es ja erst für einen Scherz gehalten, als Ambuj Gojal in seiner Ankündigung des Projekts „Was kommt nach Notes 7“ den Codenamen „Hannover“ aussprach. Aber es war dann doch kein Hangover, sondern der Veranstaltungsort war gemeint.

IBM macht anscheinend ernst. Bereits auf der Lotusphere 2004 stand das Thema „Componentization“ als Motto auf der Tagesordnung. Im Portal wurde das auch schnell deutlich. Im Notes Client Umfeld waren die Ankündigungen bisher vage. Gestern konnte man nun bewundern, wie der zukünftige Client aussehen wird – auf Basis von Eclipse.

Über die Ankündigung und die Produkte findet man einiges bei Ed Brill und auch bei heise – natürlich versehen mit den üblichen Troll Kommentaren. Merkwürdigerweise steht nichts über „Hannover“ auf lotus.com.

„Hannover“ und die aktivitätenzentrierte Sichtweise auf Kommunikation, Kooperation und Koordination scheinen den richtigen Weg zu weisen. Es kommt langsam wieder Fahrt in die träge, weil oft schon totgesagte Lotus Notes Welt. Unter dem Workplace Hut findet sich mittlerweile ein wirklich interessantes Produktportfolio – leider nur an vielen Stellen immer noch unvollständig. Wenn sich IBM mit dem Füllen der Lücken – beispielhaft sei nur das noch fehlende Common PIM Portlet für die Workplace Produkte genannt – nicht allzu viel Zeit läßt, kommt vielleicht auch wieder Schwung in die Bude.


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