Gestern habe ich noch herzlich gelacht über dieses Video und den armen Kerl, der ohne Verbindung, ohne Telefon, ohne Laptop, ja ohne eMail (!) eine Woche leben muß. Entzugserscheinungen, „phantom ringtones“, mein Gott, wie weit sind wir schon, habe ich gedacht. Und heute morgen blieb mir dann das Lachen im Hals stecken.
Auf dem Pyjama-Bomber (ja, genau, 6:30 von Berlin nach Frankfurt, noch schwer schlaftrunken) heute morgen klappe ich den Laptop auf – und er sagt nicht mal mehr piep. Panik. In der üblichen Kamikaze-Manier wollte ich den Vortrag für heute morgen natürlich im Flieger vorbereiten. Leichte Panik steigt auf. Vielleicht finde ich ja einen mit Strom versorgten Arbeitsplatz am Airport.
Dann Ankunft in Frankfurt. Der Blackberry loggt sich nicht ein. Offenbar Probleme bei eplus. Steckdosen am Terminal 2? Fehlanzeige. Adresse des Veranstaltungsort? Im Laptop. Schnell anrufen? Geht nicht, eplus sei dank. Münztelefone? Gibt es nicht.
Mittlerweile sitze ich im Konferenzraum, Stromanschluß vorhanden, Telefon und GPRS Zugang sind wieder da (O-Ton eplus Hotline „wir hatten da ein kleines unerwartetes Problem“), Blutdruck ist wieder auf normalem Niveau – und ich merke, wie verloren man ohne die liebgewonnen Hilfsmittel ist.
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