Buchsackparty

Wenn man so abends müde durch den Feedreader scrollt – tolle Abendbeschäftigung, werden da einige bewundernd sagen, „durch den Feedreader scrollen“ gibts sicher auch erst seit Web 2.0 – dann merkt man erst später, was einem so entgangen ist. So stolper ich via Anke Gröner über diesen Kommentar zu dieser Story.

Auch ich gehöre zu der Spezies Mensch, die es nicht übers Herz bringt, Bücher wegzuwerfen. Niemals. Auch wenn es nur die B-Ware der deutschen Verlage ist, auch wenn nur die Werke mittelmäßiger Schreiberlinge ihren Weg als Geburtstagsgeschenk („Ach, der Alexander liest doch gerne“) zu mir fanden, auch wenn sie Jahre in muffigen Kellern überwintern mußten und sie danach nicht mehr gesellschafts- und wohnzimmerschrankwandbuchablagenfähig sind: Ein Buch wird nicht weggeschmissen. Oder nur unter größten Schmerzen und Gejammer – und eigentlich nur unter Androhung körperlicher Gewalt.

Nun aber hab ich ja die Lösung. Eine Buchsackparty.

Fürchtet Euch schon vor meiner Einladung!


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