Böser Börsianer

Heute, liebe Kinder, erfahrt Ihr, wie die Geschichte vom Herrn Müller weitergeht.

Ihr erinnert Euch? Vor vielen vielen Jahren habt Ihr erfahren, wie der Herr Müller mit seiner Botschaftsbörse zu Ruhm und Ehre gelangt ist. Viele Jahre später – Herr Müller arbeitete in der Zwischenzeit immer fleissiger daran, seinen Ruhm zu mehren – liest Herr Müller seine Geschichte zufällig im Internet. Wir wissen nicht, ob er nach seinem Namen bei Google suchte. Wir werden nie erfahren, ob ein berittener Bote, vielleicht ein Freund, vielleicht ein Kunde, ihm die Botschaft von der Börse brachte. Und sicher war er unglücklich, als er die ungerechten Meinungen über sich las. Aber was sollte er tun?

Hätte er vielleicht einiges richtigstellen sollen? Hätte er vielleicht Kontakt aufnehmen sollen zu den Menschen, die so schlecht über ihn dachten? Nein. So einer wie er hat Stolz im Blut, und er kapituliert nicht vor dem Feind.

Also ging Herr Müller zur Polizei. Die Meinung über Herrn Müller sollte nicht ungestraft verbreitet werden dürfen. Aber wen nun strafen? Wie soll man all den Menschen, die böse über die Börse denken, denn den Mund verbieten?

Da kam Herr Müller auf eine einfache Idee: Statt die Menschen zu bestrafen, die so schlecht über ihn reden, möchte er den Überbringer der schlechten Börsen-Botschaft beklagen. Und das ist der Betreiber dieser Website, der Herr Kluge, der niemals nicht anderen Menschen ermöglichen soll, Schlechtes über Herrn Müller zu sagen.

So muss sich nun Herr Kluge in einem Strafverfahren zum Tatvorwurf „Verleumdung zum Nachteil des Herrn Franco Müller“ in der Tatzeit vom „Donnerstag, 21. Februar 2008 bis Donnerstag, 29. April 2010“ in der Tatörtlichkeit „Internet-Blog new.kluge.de“ äußern.

Ja, liebe Kinder, das ist eine recht lange Tatzeit, da habt Ihr schon recht. Und „verleumdet“ wird ja auch niemand in diesem Artikel, das habt Ihr auch schlau erkannt. Das haben auch all die namentlich genannten Kommentatoren nicht getan. Aber was soll man den tun, wenn die Menschen so böse über einen denken und das auch noch sagen.

In jedem Fall nicht nachgeben, sondern verbieten. So denkt sich das der Herr Müller.

Wie die Geschichte weitergeht? Das werden wir hoffentlich bald erfahren.

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